Judo

Ju-Jutsu

Abteilung PTSV Hof

Archiv 2017   

Landesliga Männer: ASV Fürth vs. PTSV Hof

Chancenlos waren die Hofer Judoka in der Landesliga-Begegnung beim ASV Fürth.
Die PTSV-ler hatten auch an diesem Kampftag personelle Probleme und gaben so bereits fünf Punkte kampflos an die ohnehin starken Mittelfranken ab.
Einen der Hofer Höhepunkte setzte Florian Hennig gleich in der Auftakt-Begegnung. Der Fürther Nationalkämpfer Winsloe hatte gegen ihn keine Chance. Nach Ablauf der Kampfzeit hatte Hennig mit tollen Konter- und Bodentechniken hohe Vorteile gesammelt war der überlegene Sieger. Lukas Wölfel ging nach einem Wurfansatz in Führung, wurde dann aber bei einem weiteren Versuch gekontert und verlor durch eine Würgetechnik. Für ein weiteres Hofer Lebenszeichen sorgte Alexander Heinz, der zwar leicht angeschlagen angetreten war, allerdings bereits nach 1:06 Minuten mit einem blitzschnellen Hüftwurf als vorzeitiger Sieger von der Matte ging. Weitere Erfolge gab es für die PTSV-ler im Verlauf des ersten Durchganges leider nicht mehr und so ging es mit einem 2:8-Rückstand in die Pause.
Auch in Runde zwei glänzte erneut Florian Hennig, der seinen Gegner bereits nach exakt einer Minute nach einem Fusswurf-Ansatz, den er mit einem unwiderstehlichen Schenkelwurf (Uchi-Mata) weiterführte, vorzeitig von der Matte schickte. Stark begann danach auch Lukas Wölfel, der seinen Gegner wiederholt mit seiner Aussensichel in Bedrängnis brachte. Im weiteren Verlauf übernahm dann allerdings der Mittelfranke das Kommando und Wölfel musste die Auseinandersetzung doch noch abgeben. Stefan Schulz traf danach auf das Fürther Urgestein Frank Christgau. Nach ausgeglichenem Verlauf ging die Begegnung in die Verlängerung. In einer Situation, in der sich beide Kontrahenten im Griffkampf gegenüber standen, unterbrach der Kampfrichter und verwarnte den Hofer zur allgemeinen Verwunderung mit einer Shido-Wertung wegen Passivität. Dies bedeutete in der Golden-Score-Situation das vorzeitige Kampfende und damit den Sieg für den Fürther. Dann war wieder Alexander Heinz am Zug und dominierte auch diesen Kampf unwiderstehlich. Bereits nach 35 Sekunden setzte er sich mit seiner Innensichel (Ko-Uchi-Gari) wie im Lehrbuch durch, erhielt dafür den vollen Punkt (Ippon) und buchte einmal wieder einen Hofer Zähler. Im letzten Kampf des Tages konnte dann noch Falk Arnold das Hofer Team begeistern. Bereits in Führung liegend holte er seinen Gegner mit einem fantastischen tief angesetzten Schulterwurf (Seoi-Nage) von den Beinen und siegte vorzeitig.

Über einen 5:15 Endstand kamen die Hofer aber leider nicht hinaus.

Bilder

hennig 24 06 17

Florian Hennig – links – weißer Judogi – kontert seinen Fürther Gegner und siegt nach Ablauf der Kampfzeit